Seiten

18.12.2011

Gedanken am Meer




















Gedanken am Meer

In dieser kalten Zeit,
wenn das Grau des Himmels
das Tageslicht verschluckt und
Dämmerung die Welt umhüllt,
gehe in Gedanken ich zurück
an Orte, die viele Male ich
sonnentrunken
in der Hitze des Sommers liegen sah.
Das weite Meer
trank das Blau des Himmels
schien eins mit ihm zu werden.
Gedankenverloren
wanderte ich
über sonnendurchglühte Strände
einzigartig in ihrer weißen,
wellenumspülten Pracht,
spürte
den Wind
auf meiner Haut,
schmeckte
das Salz des Meers.
Bleiben
wollte ich so oft,
für immer,
den Hauch von Ewigkeit verspüren
im steten Spiele der Gezeiten,
wo es keinen Anfang
und kein Ende gibt.



«Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser,
Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind.«

Zitat von Johann Wolfgang von Goethe


«In Dingen, in Beziehungen, in Wissen findet man ein vorübergehendes Glück.
Was vorübergehend ist, das ist leidvoll, und nur mit der Entdeckung dessen,
was ohne Anfang und Ende ist, kommt eine zeitlose Ekstase. «

Zitat von Krishnamurti, Vollkommene Freiheit (Jiddu Krishnamurti: 12.5.1895
(Madanapalle in Indien) - 17.2.1986 (Ojai in Kalifornien)



copyright Gisela Bradshaw