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22.12.2012

Kommen und gehen

Kommen und Gehen

Ich möchte sein wie die Sonne,
die nach dunkler Nacht
frühmorgens anfängt zu leuchten
und  abends als Feuerball
am westlichen Horizont verschwindet.
Ich möchte sein wie der Mond,
der nach einem langen Tag aufsteigt
und mit bleichem Licht
die schlafende Welt bewacht.
Ich möchte sein
wie der Frühling,
der nach Eis und Schnee
neues Leben bringt,
wie der Sommer,
dessen Hitze das Land erglühen lässt
Jahreszeiten und Gestirne,
alle kommen und gehen wieder
in stetem guten Wechsel,
Auch ich möchte gehen,
ab und zu
mich verlieren auf
 einsamen Wegen,
und wiederkommen
fröhlich und mit neuer Kraft. 





20.12.2012

Das Sandbild






 Das Sandbild

 Ich drehe und wende es
immer wieder
dieses Sandbild
fasziniert
vom Fluss des Sandes,
der Sandkorn für Sandkorn
neue Bilder formt,
Dünenlandschaften
mit Bergen und Tälern
zaubert.
Sie werden verweht,
formen sich im steten Wechsel
aufs Neue.
Ist nicht auch unser Leben
gleich einer Düne, die,
Naturgewalten unterworfen,
entsteht und wieder vergeht.


„Nichts ist ewig, weder in der Natur noch im Menschenleben, ewig ist nur der
Wechsel, die Veränderung.“

Zitat von August Bebel