Seiten

12.11.2015

Sonnenfeuer


Sonnenfeuer

Und wieder
taucht die Sonne auf
wie eine Feuerscheibe
rotgolden glühend
am tiefen Horizont,
wirft ihr Licht auf die Stadt,
lässt sie erblühen
in leuchtendem Glanz.
Selbst die alten Schlote
grauschwarz umwogt
von Qualm und Ruß
erscheinen wie Paläste
aus tausendundeiner Nacht.
Umwallt vom sanften Sonnengold
stehen sie
prunkvoll, bizarr,
von einer Schönheit,
die mir fast den Atem nimmt.
Der Himmel
weit und friedvoll
in hingehauchtem zarten Blau
errötet langsam,
Stück für Stück,
wie das schöne Antlitz
einer jungen Braut.
Ein neuer Tag beginnt.



„…und die Welt fängt an zu singen, triffst Du nur das Zauberwort“
Joseph von Eichendorff

Keine Kommentare: