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19.04.2009

Gedanken am Ursprung der Nahe



Endlich hab ich sie gefunden,

deine Quelle,

eingebettet im lichten Grün

von hohen Buchen,

den Ursprung deines Seins.

Kristallklares Wasser

sprudelt leise murmelnd

aus den Tiefen der Erde,

rinnt in kleinem hellem Strahl

über den Beckenrand,

herunter auf bemoosten Stein,

hinein in dein selbst geschaffenes Bett.

Kleine Seitenbäche

plätschern emsig talabwärts,

vereinigen sich mit dir,

stärken dich,

machen dich auf wundersame Weise

zu einem Fluss.

Wie lange schon

quillt dein Wasser aus der Erde?

Wo kommst du her?

Was gibt dir die Kraft,

eine Landschaft zu schaffen,

deren Schönheit mein Herz betört?

Nur du weißt die Antwort,

kleine Quelle

und der, der dich geschaffen hat.


Copyright G.B.

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