Seiten

16.11.2011

Afrika


Oft denke ich an Afrika,
dessen feine rote Erde sich als
zarter Schleier
meine Haut vergoldend
auf mich legte.
Der Fluss Shire
in lieblicher Schönheit
taucht auf
in meinen Träumen
gemächlich strömend
durch grünes Land
wie ein blaues Band
von irisierender,
trügerischer Pracht
mit all den Wesen,
wild und schön,
die in seinen Wassern
ihre Heimat haben;
gewaltige Hippos in zartrosé,
die in den warmen Fluten
träge in der Sonne dösen,
Krokodile,
die verwitterten Baumstämmen gleich
im Uferschlamm vergraben
gelangweilt
mit scharfem Zahn
auf fette Beute lauern.
Ich sehe den roten Ball der Sonne
langsam im Flusse versinken,
ein gleissend Feuerwerk,
alle Nuancen
der Farben Rot und Bleu durchlaufend,
schier endlos,
Stufe um um Stufe,
alles verklärend,
wie ein Schauspiel
gespielt auf einer der großen Bühnen dieser Welt.

„Die Welt ist ein Wunder“

Keine Kommentare: