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08.11.2011

Wie ein Gemälde



Wie gemalt vom Pinsel
eines alten Meisters
eilt der Fluss
goldbraun
in der Sonne leuchtend
Leise murmelnd durchs Tal.
Behutsam
wie ein Jäger auf der Pirsch
lenke ich meine Schritte
durchs dichte Ufergestrüpp.
Aufgeschreckt
von meiner Nähe
entfliehen rauschend
zwei silberweiße Reiher,
unterbrechen
für einen Herzschlag lang
die Makellosigkeit
der Stille.


„…und die Welt fängt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort….“
Zitat von Joseph von Eichendorff




Idar, im Oktober 2011
Copyright Gisela Bradshaw

1 Kommentar:

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Dein gedicht liebe Gisela ist voller Poesie wie auch das herbstliche foto. Gefällt mir sehr...

Liebe Grüsse Dir

Hans-Peter