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08.11.2011

Sommer und Herbst



Sommer und Herbst

An sonnentrunkene Tage
duftend
nach frischem Grün
und tausend bunten Blumen
dachte ich,
Als gedankenverloren
ich wanderte durchs herbstliche Land.
Dürre Blätter umschwebten mich
wie kleine bunte Schirme,
raschelten unter meinen Schritten.
Die Wälder standen
schweigend
prachtvoll glänzend
in Kupferrot,
sattem Gold
und tiefem Grün,
wie ein Gemälde,
dessen betörende Schönheit
mir den Atem nimmt.
Sommer und Herbst,
zwei Jahreszeiten,
die ich liebe
weil sie zusammengehören
wie du und ich
unauflöslich,
ewiglich.


»Was der Frühling nicht säte, kann der Sommer nicht reifen,
der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen


Zitat von Johann Gottfried von Herder (1744-1803)

Idar, im November 2011

1 Kommentar:

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Sehr schön geschriebene Naturlyrik. sie singt das Lied vom Vergehen...

Herzlichst Hans-Peter